BAG Lesbenpolitik und BAG Schwulenpolitik zur Unterstützung des Verbleibes der Gedenkkugel in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Wir, die BAG Lesbenpolitik und die BAG Schwulenpolitik von Bündnis 90/Die Grünen unterstützen den Verbleib der Gedenkkugel im ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbrück und fordern alle Verantwortlichen im Beirat und der Fachkommission auf das Denkmal für lesbische KZ-Insassinnen zu Unterstützen und diesen hier einen Raum für Trauer und Erinnerung zu schaffen.

Die Idee eines Denkmals für lesbische KZ-Insassinnen in Ravensbrück gab es schon in der 80er Jahren. Hier bemühten sich Aktivistinnen, Historikerinnen und Lesbengruppen und -organisationen um einen Gedenkort.

Die Entscheidung über den Verbleib der Gedenkkugel wurde bisher mehrmals verschoben. Begründung war vor allem, "es habe keine Verfolgung und keine Häftlingskategorie "Lesben" gegeben, sie sprechen gar von einer „Legende einer Lesbenverfolgung“, aufgrund von „zweifelhaften Einzelfällen“.

Die BAGen möchten die Unterstützer aufrufen an den Internationaler Beirat, in Person als Vorsitzenden Thomas Lutz, info@stiftung-bg.de zu schreiben.

Da es so nicht wahr, fordern wir aber dem Wunsch vieler Menschen nachzukommen, den Wunsch nach einem sichtbaren Zeichen des Gedenkens an lesbische Mädchen und Frauen, denen Unrecht angetan wurde.

Rita Nowak, Anna Orth, Jens Parker, Sebastian Walter, Sprecher*innen der beiden BAG'en



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